Ein Abend im Bhakti-Pub. 50 Jahre Nostra aetate

Kennt ihr den? Kommen ein Priester, eine Rabbinerin, ein Imam und ein buddhistischer Mönch in eine Kneipe, die einem Hindu gehört.

Da kommt es dann zu dem, was unter Experten sperrig „interreligiöser Dialog“ genannt wird. Wie klingt das eigentlich, wenn sich Religionen unterhalten?, habe ich mich gefragt, als die Redaktion der WDR 5-Sendung „Diesseits von Eden“ gerne mal wieder was Lustig-Leichtes zu einem wuchtig-schweren Thema wollte: Jahrestag der Erklärung „Nostra aetate“ des II. Vatikanischen Konzils, dem Dokument der neueren Kirchengeschichte, wenn es um das Verhältnis der Religionen geht. Eine geradezu kopernikanische Wende, eine neue Haltung – offener und toleranter als je zuvor. Das Ergebnis meiner Überlegungen ist hier zu hören:

 

Reichlich zu danken habe ich Theo Dierkes in der Redaktion und Sarah Fitzek in der Technik. Die Spielszenen wären nicht möglich gewesen ohne den selbstlosen und hochkompetenten Einsatz der Kollegen Michael Rüger (Priester Michael), Levent Aktoprak (Imam Levent), Holger Hülsmeyer (Mönch Sangpo) und Ele Beuthner (Wirtin Parvati). Und ganz besonders danke ich Dr. Thomas Lemmen, Referent für interreligiösen Dialog am Erzbistum Köln, der genug Vertrauen hatte, mir ein Interview zu geben – auch nachdem ich ihm ansatzweise erklärt hatte, in welchem Umfeld es Verwendung finden wird.